Konzern - LASK 1:0 (0:0)

Wieder einmal Halbfinale.

Mit breiter Brust und breitem Grinsen schlug man auf den Hügeln von Wals auf. Daran konnte auch das erneut knappe Verpassen des Finales nichts ändern. Die trotzdem kurzzeitig vorhandene Enttäuschung wurde schnell wieder vom in diesen Zeiten omnipräsenten Stolz auf die Jungs abgelöst. Taktikfuchs Ismael wollte so ohnehin nur Ressourcen für das allem übergeordnete Ziel Meistertitel freischaufeln. Das Traumfinale zu Wörth sei dem sympathischen Underdog, sowie dem nicht minder sympathischen Fußballbund in jedem Fall gegönnt.

Apropos Fußballbünde und deren Sympathiewerte. Im Nachbarland Deutschland bewies der dortige vor kurzem bekanntlich wieder beachtliches Fingerspitzengefühl und Fanorientierung. Die Geschichte ist bekannt. Vor allem die Art der skandalisierten Berichterstattung und die offensichtliche Scheinheiligkeit der öffentlichen Meinung und ihrer Macher, trieb einem die Speibe nach oben. Es ist nicht unsere Art, uns zu Dingen zu äußern, die uns nichts angehen. Zunehmende Verdummung und fehlgeleitete Empörung sind aber auch hierzulande weiter am Vormarsch. So war es uns ein Anliegen, per Spruchband eine adäquate Einordnung vorzunehmen. Für uns Fußballfans, aber auch für alle anderen kann man nur hoffen, dass sich der Trend zur wahllosen und unreflektierten Moralkeule nicht fortsetzt.

Weiter geht's am Sonntag gegen Mattersburg. Jetzt alle gemeinsam für den großen Traum. Wir werden Meister!

SOLO ASK!