Hausverbote und Stimmungsverzicht aufgehoben

LASKla!

Nach der Protestaktion beim vergangenen Auswärtsspiel gegen Sturm Graz erteilte der LASK fünf Personen aus dem Landstrassler-Vereinsregister und einer Person der Initiative Schwarz-Weiß ohne nachgewiesene Schuld Hausverbote. Für uns war es unter diesen Bedingungen undenkbar, im Stadion zu singen oder zur Normalität überzugehen. In einer Stellungnahme haben wir gefordert, die Hausverbote aufzuheben und Gespräche aufzunehmen, um wieder so etwas wie gegenseitiges Verständnis aufzubauen.

Nun wurden beide Punkte vom Verein umgesetzt, zusätzlich wurden uns konstruktive Gesprächsrunden zwischen Fanszene und führenden Entscheidungsträgern des LASK zugesichert. Wir haben dem LASK im Gegenzug zugesichert, zukünftig keine Protestaktionen mehr zu organisieren oder mitzutragen, die zu Spielunterbrechungen führen. Ein Protestschritt wie jener in Graz bereitet auch uns keine Freude – er erfolgte als Reaktion auf eine nicht vorhandene Gesprächsbasis.

Wir sind davon überzeugt, dass der erste Austausch nur den Startschuss darstellen kann und hoffen, dass in den kommenden Wochen und Monaten durch konstruktive Gesprächsrunden etwaige Kompromisse erarbeitet werden können. Selbstverständlich lassen wir Spiele in sponsorfarbenen Dressen weiterhin nicht zur Normalität verkommen und werden weiterhin mit Protesten und anderen Aktionen auf den schleichenden Identitätsverlust aufmerksam machen. Wichtig ist es uns zu betonen, dass dabei natürlich (wie auch in Graz) niemals Personen gefährdet werden dürfen.

Durch den ersten Schritt ist es uns am Sonntag endlich wieder möglich, das zu tun, wofür wir leben – den heiligen schwarz-weißen Farben zu huldigen und die Mannschaft lautstark und mit voller Kraft zu unterstützen. Unser gemeinsames Ziel muss es am Sonntag sein, im gesamten Stadion gleichzeitig alle Energien freizusetzen, um die Gugl zum Beben zu bringen wie nie zuvor!

Landstrassler im April 2024